Sport- und Gesundheitsprofi Jürgen Seifried weiß, „dass die Haltungsschäden früher zu zwei Drittel die Lendenwirbelsäule und einem Drittel die Halswirbelsäule (mit Nacken und Schultergürtel) betrafen. Das hat sich heut fast umgedreht. Die Hauptproblemfelder liegen heute im oberen Körperdrittel. Meine Aufgabe besteht darin, angelernte Zwangshaltungen sowie die dadurch hervorgerufenen Ausgleichshandlungen aufzuzeigen und so gut es geht abzustellen“, so Seifried im Gespräch mit HGV PRAXIS.
Bei den Küchenmitarbeitern betrifft das vor allem richtiges Heben und Tragen sowie richtiges Stehen. Was die Übungshäufigkeit anbelangt, weiß Sportwissenschafter Seifried Rat: „Es ist natürlich schwierig, neu erlernte Bewegungsabläufe gleich so gut zu trainieren, dass sie in Fleisch und Blut übergehen. Untersuchen haben gezeigt, dass man eine Übung 800 bis 1000 Mal durchführen muss, damit sie als gelernt im Hirn des Menschen abgespeichert ist. Das klingt nach viel, ist es auch, wenn man an den körperlichen Benefit denkt, meine ich doch, so eine ergonomisch richtig ausgeführte Übung ist Goldes wert.“ Im Sinne einer längeren Lebensarbeitszeit ergibt so ein Trainingsprogramm durchaus Sinn.
Das und noch viel mehr erfahren die Teilnehmer beim 8. HGV-Symposium. Unentschlossene können sich jetzt noch anmelden.
8. Österreichisches GV-Symposium
6. März 2018
Beginn: 9.00 Uhr
Ort: Vienna Marriot Hotel,
Parkring 12A
1010 Wien
Anmeldung per E-Mail: hgv-symposium(at)hgvpraxis.at
Quelle: www.hgvpraxis.at